Foto: Jane Dunker

Experimentalchor Alte Stimmen

Foto: Jane Dunker
Foto: Jane Dunker

Bei vielen Menschen verändert sich die Stimme im Alter. Unsere Ohren, geprägt durch CD, Funk und Fernsehen, nehmen diese Veränderungen häufig als Defizit wahr. Doch eine ältere Stimme gewinnt zugleich an Charakter, wird individueller: Wenn ältere Menschen singen, dann kann das eine für uns Jüngere unnachahmliche expressive Kraft haben. Im „Experimentalchor Alte Stimmen“ wird gemeinsam nach neuen Tönen für alte Stimmen und der Schönheit der „faltigen“ Stimme gesucht. Im künstlerischen Dialog zwischen Chor und Leitungsteam entstehen neue Improvisationen, Chorsätze und Arrangements, die ganz auf die Ideen, Erfahrungen und Fähigkeiten der Teilnehmenden zugeschnitten sind.

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Experimentalchor Alte Stimmen

Anke Eberwein

Anke EberweinDipl. Kulturpädagogin

geboren 1969

1989-1994 Studium der Kulturpädagogik mit Hauptfach Musik an der Universität Hildesheim. Diplomarbeit zum Thema Konzertpädagogik.

1992 – 1998 Mitarbeit beim Deutschen Orchester- und Deutschen Chorwettbewerb des Deutschen Musikrats.

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Anke Eberwein

Foto: Michael Mienert

Plingpolyplü Fantastiko

Foto: Michael Mienert
Foto: Michael Mienert

Eine rätselhafte Kiste steht mitten im Raum. Ein Möbelstück? Ein UFO? Ein Monolith von einem fremden Planeten? Doch es besteht kein Grund zur Beunruhigung: Zwei schrullige Klangforscher sind schon zur Stelle und untersuchen das Objekt, das sich mit wenigen Handgriffen aufklappen und in ein mobiles Klanglabor verwandeln lässt. Nach und nach kommt eine Vielzahl origineller Klangerzeuger zum Vorschein: Theremine, Synthesizer, riesige Lotosflöten, eine Kugelbahn, eine Zither, jede Menge Schlaginstrumente und Elektronik bilden das vielseitige Instrumentarium, mit dem die beiden Klangforscher ihre experimentelle Musik erfinden. Die zarten, wilden, poetischen und schrägen Miniaturen sind in die Geschichte von Dr. Ursula Marimba-Knaack und Klanghilf Klotz eingebettet, die sich nach anfänglichen Kompetenzstreitigkeiten gemeinsam an die Erforschung des Klangobjekts machen und dabei immer wieder die Kinder um Hilfe bitten.

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Plingpolyplü Fantastiko

Foto: Susanne Diesner

Ortrud Kegel

Foto: Susanne Diesner
Foto: Susanne Diesner

Flötistin, Performerin, Musikvermittlerin, Musikpädagogik

Schwerpunkte der Arbeit sind Improvisation, Komposition, experimentelle Musik und Musiktheater, gerne in Verbindungen zu anderen Künsten.

Im Büro für Konzertpädagogik leitet sie Kompositions- und Vermittlungsprojekte an Schulen, bildet Lehrkräfte und Studierende fort, arbeitet für Konzerthäuser und coacht Orchestermusiker, die in die Schule gehen wollen.

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Ortrud Kegel

Foto: Katharina Meier

TRIMUM

Foto: Katharina Meier
Foto: Katharina Meier

TRIMUM ist ein europaweit einmaliges interreligiöses und interdisziplinäres Gemeinschaftsprojekt. Jüdische, christliche und muslimische Musikerinnen und Musiker, Theologinnen und Kantoren, Komponisten und Wissenschaftlerinnen suchen gemeinsam nach einer »Musik des Trialogs«. Zentraler Begegnungsort und klangliches Labor dieser Suche ist der Trimum-Chor: Ein Chor für Juden, Christen und Muslime.

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Trimum

Foto: Rene Schaeffer

hans w. koch

Foto: Rene Schaeffer
Foto: Rene Schaeffer

hans w. koch beschäftigt sich als künstler am liebsten mit offensichtlichem, aber mit nicht-naheliegendem. dies kann sich ebenso auf den gebrauch von haartrocknern als kybernetischen maschinen wie die sehr wörtlich genommene verwendung von laptops als musikinstrumenten beziehen. auch in der arbeit mit klanglichem material versucht er die dinge beim wort zu nehmen, wie z.b. in der installation “circle of fifths”, wo der virtuelle tonraum des quintenzirkels mittels 12 lautsprechern in den realen raum übersetzt wird.
“ich betrachte kunst im allgemeinen als ausformung von gedanken in unterschiedlichen materialien. persönlich ziehe ich konzeptionelle ansätze vor: mehr gedanke, weniger material.”

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hans w. koch

Foto: Johannes Voit

Leerstand

Foto: Johannes Voit
Foto: Johannes Voit

Workshops für SchülerInnen der Jahrgangsstufe 3-12

Eine Woche lang haben sieben KünstlerInnen aus Köln, Düsseldorf, Karlsruhe und London in leerstehenden Ladenlokalen in Köln-Mülheim gearbeitet. Sie sind der Frage nachgegangen, warum Räume leer stehen mitten in Köln – mitten in einer Stadt, in der der Raum zum Leben und Arbeiten eigentlich knapp ist. Ihre Spurensuche nach der Geschichte der Häuser und ihrer Vorbesitzer haben sie mit künstlerischen Mitteln Ausdruck verliehen: mit Musik, mit Klang, mit Licht, mit Worten, mit Installationen und mit Performances (weitere Informationen). Bevor die KünstlerInnen ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren, öffnen sie die Räume an einem Tag exklusiv für Schülerinnen und Schüler: Am 27.11. finden für unterschiedliche Jahrgangsstufen speziell entwickelte Führungen durch die Räume statt.

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Leerstand

Foto: Jane Dunker

Bernhard König

Foto: Jane Dunker
Foto: Jane Dunker

Der Komponist, Autor und Interaktionskünstler Bernhard König studierte Komposition bei Mauricio Kagel. 1997 war er Mitbegründer des “Büros für Konzertpädagogik“. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht seit 20 Jahren die Konzeption, Umsetzung und systematische Erforschung einer „Experimentellen Gebrauchsmusik“.

www.schraege-musik.de

 

Bernhard König

Foto: Johannes Voit

Klangwolken über dem Farbenmeer

Klangwolken über dem Farbenmeer

Workshop für SchülerInnen der Jahrgangsstufe 3-5

Auch wenn wir Farben und Klänge mit ganz unterschiedlichen Sinnesorganen wahrnehmen, haben sie eine Gemeinsamkeit: Sie können unsere Stimmungen und Gefühle auf eine sehr direkte Weise beeinflussen. Wenn wir ganz von ihnen umschlossen sind, können sie uns sogar für einen Augenblick Zeit und Raum vergessen lassen.

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Klangwolken über dem Farbenmeer

Foto: Engelbert Reinecke

Alexandra Naumann

Alexandra Naumann

Sängerin

Alexandra Naumann, geb. 1967, studierte Jazz-Gesang an der Musikhochschule Köln, parallel dazu und seitdem diverse Produktionen als Solo-Sängerin und Performerin.

Als  Konzeptfrau, Arrangeurin , Komponistin und Bandleaderin gestaltetet sie diverse eigene CDs.

Als freie Mitarbeiterin des Büros für Konzertpädagogik ist sie seit Jahren im besonderen Maße in integrativen Projekten aktiv. Sie arbeitet zudem als freie Gesangspädagogin, Stimmcoach für Menschen in öffentlichen Berufen und als Chorleiterin, sowie als Dozentin für Populären Gesang an der Musikhochschule Köln.

www.alexandra-naumann.de

Alexandra Naumann

The quickest way to rejoin the ocean

Ensemble Kammerelektronik

Workshop für Schülerinnen der Jahrgangsstufe 10-12

In vier Schulworkshops erarbeiten Jugendliche als Musiker, Elektroniker, Performer oder Tänzer ein instrumentales Theater zum Thema Ozean. Eine Choreografie verschiedener Lichtquellen begleitet ihre Performance stimmungsvoll. Zunächst werden die Teilnehmenden von Roman Pfeifer, Komponist und Gründer der Kompanie Kammerelektronik, praktisch und theoretisch in seine Arbeitsweise eingeführt.

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The quickest way to rejoin the ocean

Foto: Eric Zwang Eriksson/Mehr Musik Augsburg

Stefan Roszak

Foto: Eric Zwang Eriksson/Mehr Musik Augsburg
Foto: Eric Zwang Eriksson/Mehr Musik Augsburg

Stefan Roszak ist Musikpädagoge, Klangkünstler und Instrumentenbauer. Nach einer Ausbildung als Klavier- und Cembalobauer studierte er Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Philosophie und Schulmusik in Bochum und Berlin. Es folgte eine achtjährige Forschungs- und Lehrtätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Ästhetische Erziehung (Grundschulpädagogik) an der Universität der Künste Berlin.

Stefan Roszak ist überregional aktiv als Dozent- und Workshopleiter. Er gibt Seminare an Universitäten, führt Lehrer/innen-Fortbildungen durch und leitet künstlerisch-musikalische Projekte an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen.

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Stefan Roszak

Foto: Tina Tonagel

Augenmusik

Foto: Tina Tonagel
Foto: Tina Tonagel

Workshop für Schülerinnen der Jahrgangsstufe 10-12

Im Rahmen von drei 90-minütigen Schulworkshops haben SchülerInnen der Oberstufe Gelegenheit, inspiriert von der Musik der Komponisten George Crumb und Olivier Messiaen eigene Musikstücke zu erfinden und zu visualisieren. Sie beschäftigen sich mit den Liederzyklen Apparition von George Crumb und Chants de terre et de ciel von Olivier Messiaen für Sopran und Klavier, in denen die Komponisten die zyklische Natur des Lebens und des Todes thematisieren. Sie hören die Musik und diskutieren über die Texte und die darin verhandelten existentiellen Fragen. Anschließend lassen sie sich von den besprochenen Texten zu eigenen Kompositionen inspirieren.

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Augenmusik

Philipp Schäffler

Geboren 1970 in München. Schulmusikstudium in Weimar. Seit 2000 Lehrer für Musik und Globales Lernen am Christlichen Gymnasium Jena. Aufsätze, Lehrerfortbildungen, Radiosendungen und zahlreiche Schulprojekte zur Neuen Musik, u. a. für Abenteuer Neue Musik. Konzeption und Durchführung zahlreicher Jugendkonzerten der Jenaer Philharmonie sowie der Philharmonie Thüringen.

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Philipp Schäffler

Foto: Martina Goyert

Catharina Ruiz Marcos

Foto: Martina Goyert
Foto: Martina Goyert

Musikvermittlerin und Musikwissenschaftlerin

Catharina Ruiz Marcos (geb. Starken), geboren 1987, studierte an der Philipps-Universität Marburg Kunst, Musik und Medien – Organisation und Vermittlung. Während des Studiums spezialisierte sie sich auf das Fach Musikwissenschaft, entwickelte aber großes Interesse für interdisziplinäre Projekte. Sie arbeitete während des Studiums bei verschiedenen Orchestern und Theatern in der Musikdramaturgie und in theaterpädagogischen Projekten. Nach dem Bachelorabschluss in Marburg studierte Catharina Ruiz Marcos an Musikhochschule für Musik und Tanz „Internationales Kunstmanagement“.

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Catharina Starken

Foto: Hyou Vielz

Johannes Voit

Foto: Christina Körte/Körber-Stiftung
Foto: Christina Körte/Körber-Stiftung

Komponist, Musikvermittler und Musikwissenschaftler

Johannes Voit, geboren 1980 in Nürnberg, studierte Schulmusik, Komposition und Anglistik/Amerikanistik in Dresden und Norwich (England) und promovierte in Musikwissenschaft. Zu seinen Lehrern zählten Günter Schwarze, Jörg Herchet und Franz Martin Olbrisch. Er nahm wiederholt an den Stockhausen-Kursen in Kürten teil und war 2004/05 Gasthörer in der Kompositionsklasse von Wolfgang Rihm in Karlsruhe. Während seines Studiums arbeitete er projektweise an verschiedenen Theatern als musikalischer Assistent (Staatsschauspiel Dresden) und Opernchorsänger (Theater Görlitz, Landesbühnen Sachsen) und war Mitglied im Sächsischen Vocalensemble Dresden.

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Johannes Voit

Christian Zech

Christian Zech

Christian Zech studierte Gitarre und Gesang in Darmstadt (Diplom 1988), wurde Gründungsgeschäftsführer des Vokalensemble Frankfurt und war Preisträger der Deutschen Phonoakademie mit eigenen Kompositionen für Gitarrenduo. Neben der Beschäftigung mit Neuer Musik und Improvisation studierte er in Brasilien. Im selben Jahr gründete er das Vokalquintett Vocus, in dem er als Altus bis 1991 sang. Seit über 30 Jahren ist Christian Zech als Ensemblesänger, Gitarrist und Lehrer tätig.

1990 organisierte er als Kulturmanager für das Ensemble Modern “Response 90”, das erste groß angelegte Education-Projekt in Deutschland nach dem Vorbild und unter Mitwirkung englischer Dozenten. Die Folgeprojekte in Hessen waren wichtige Ausgangspunkte für die Gründung des Büro für Konzertpädagogik.

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Christian Zech