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ON-Basis 2009

Das konzertpädagogische Fortbildungsprogramm für Köln

Nach den Grundlagenworkshops von 2008 wurden im zweiten Jahr von ON-Basis vertiefende Workshops zu spezielleren Themen und Zielgruppen angeboten.

 

Die Workshops des Jahres 2009:

Workshop 1: Begegnung mit Neuer Musik

Instrumentenbau und Neue Musik mit Kindern

17. Januar 2009, 10.00-16.30 Uhr

Gemeinschaftsgrundschule Manderscheider Platz

Im Mittelpunkt dieses Workshops stand die kreative Entwicklung sowie die Umsetzung musikalischer Ideen in der künstlerisch-pädagogischen Arbeit mit Kindern. Die Teilnehmer/innen lernten, wie man mit Kindern Prozesse musikalischer Ideenentwicklung einleitet und begleitet. Zudem wurden Stücke zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten vorgestellt (und ausprobiert), die von Kindern realisiert werden können oder ihnen charmante Mitwirkungsmöglichkeiten bieten.

Referent:

Peter Ausländer (Musiker, Musikpädagoge und Instrumentenbauer)

 

Workshop 2: Spaß an Neuer Musik mit Vorschulkindern

Modelle für eine ganzheitliche und zeitgemäße Musikpraxis

17. März 2009, 9-18 Uhr

Hochschule für Musik Köln

Kinder sind in der Regel wunderbar ausgestattet, um die Welt der Musik in ihrer kulturellen Vielfalt zu entdecken. Allerdings sind Einrichtungen wie Kindergärten/ Kindertagesstätten oft nicht in der Lage, die ihnen anvertrauten Kinder in angemessener und qualifizierter Weise musikalisch zu fördern. Der Workshop solllte vermitteln, wie man aus den Erfahrungen Neuer Musik heraus Angebote schaffen kann für den Erhalt und die Entwicklung der in den Kindern veranlagten Musikalität: Ermutigung und Impuls für eine weiterführende Beschäftigung mit den Möglichkeiten Neuer Musik für Kinderpfleger, Erzieher, Musikpädagogen, Musiker, Multiplikatoren...

Referent:

Helmut Bieler-Wendt (Komponist, Improvisator, freier Musikpädagoge)

 

Workshop 3: Musiker gehen in die Schule

Fortbildung für (Orchester-) Musiker, die Schulklassen besuchen oder besuchen möchten

24.03.2009, 13.15 Uhr und 25.03.2009, 8.15 Uhr

Erzbischöfliche Ursulinenschule Köln und Montessori-Grundschule Köln

Am ersten Tag werden wir verschiedene Möglichkeiten eines Projektes durchspielen und besprechen. Am zweiten Tag werden wir zwei verschiedene Schulklassen besuchen und unsere Konzepte vom Vortag in der Praxis testen. Anschließend werden die beiden Unterrichtsbesuche besprochen und Hilfestellungen für eigene Klassenbesuche gegeben. Wir werden bei den Erfahrungen der Teilnehmer anknüpfen (eigener Schulbesuch, Kinder, Klassenbesuche, Konzerte für Jugendliche). Es werden verschiedene Modelle vorgestellt, wie und was in solchen Besuchen vermittelt werden kann. Ein wichtiges Ziel ist es dabei, Unbehagen oder Ängste abzubauen, sich seiner Rolle klar zu werden und mit möglichen Situationen in der Klasse umgehen zu lernen. Schwerpunkt ist das Einbeziehen der Schüler, um von einem dozierenden Besuch zu einem aktiven Musikerlebnis für die Jugendlichen/Kinder und zu kommen.

Referent:
Olaf Deller (Gymnasiallehrer für Musik und Mathematik, Fortbildungsleiter im Bereich Musik, Herausgeber des Hessischen Musikportfolios)

 

Workshop 4: Konzertmoderation Teil II

22.04.2009, 10-18 Uhr

Alte Feuerwache Köln

Vor Publikum zu stehen und zeitgenössische Musik nicht nur zu spielen, sondern auch mit Worten neugierig darauf zu machen, Interesse für Unbekanntes zu wecken, als Moderator die richtige Form und sprachliche Mittel dafür zu finden und das Publikum auch zum Mitmachen zu motivieren – das will gelernt sein.

Der Workshop bietet praxisnahe Übungen für die Moderation von Konzerten mit Neuer Musik:

· Warming-up mit Körperübungen für eine optimale Bühnenpräsenz

· Tipps für die Textarbeit, die Kunst des Kürzens, Interessantes auf den Punkt gebracht

· Anregungen für einen freien Vortrag sowie wirkungsvolles Sprechen auf der Bühne

· verschiedene Interaktionsformen mit dem Publikum

Aufgrund der hohen Nachfrage knüpft „Konzertmoderation Teil II“ an unseren letztjährigen Moderationsworkshop an, ist aber auch für Neueinsteiger geeignet. Die Teilnehmer werden gebeten, einen Ausschnitt einer möglichen Konzertmoderation (Anmoderation/Vorstellung eines Stücks/Instruments auch mit Klangbeispielen) von etwa 5 Minuten Länge vorzubereiten.

Referent:
Christian Schruff (Hörfunk-Journalist und Moderator)

 

Workshop 5: Sichtbare Musik

Über das Wechselverhältnis von Sprache, Musik, Theater und Raum

27.08.2009, 10-17 Uhr

Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, Köln, Konzertsaal

Alternativ zu traditionellen Opernformen oder zu Filmmusik als musikalischer Untermalung von Emotionen und Bildern entstanden im 20. Jahrhundert viele neue Formen der musiktheatralischen Verflechtung von szenischen und akustischen Aktionen. Auf den Spuren von „instrumentalem Theater“ oder „visible music“ beschäftigt sich der Workshop mit dem Zusammenspiel von Theaterbild, Klang, Geräusch und Sprache. Forschungsobjekte sind z.B. Requisiten, die Klänge erzeugen, Instrumentenklänge, deren Produktion allein schon skurrile Szenen sein können, Texte, die rhythmisch aufgelöst werden und Bewegungen, die Musik sein können. In immer neuen Kombinationen und Variationen lassen sich kleine Geschichten erzählen, die aus alltäglichen Beobachtungen neue Welten entstehen lassen.

Der Workshop vermittelt Grundlagen für eine phantasievolle Musik- und Theaterarbeit mit Kindern, Jugendlichen oder erwachsenen Laien. Virtuoses Instrumentalspiel oder ausgefeilte schauspielerische Technik sind dabei ebenso wenig nötig wie hinderlich. Bitte Instrumente oder Klangobjekte und bequeme Kleidung mitbringen.

Referenten
Detlef Fuchs (Theaterpädagoge, Off-Theater nrw, Pro-Theater) und Ortrud Kegel (Flötistin, Büro für Konzertpädagogik)

 

Workshop 6: Experimentelle Chormusik

Praxis-Workshop mit dem Projektchor Neue Töne Rhein-Sieg

05.09.2009 11-17 Uhr

Johanneskirche Troisdorf

Neue Chormusik – das bedeutet häufig: Partituren, die von Amateuren kaum zu realisieren sind. Immense Probenzeiten, widerwillige Choristen und exzessiver Einsatz der Stimmgabel. Dass Neue Chormusik auch „leicht“ und spielerisch sein kann, dass das Ausdrucksarsenal zeitgenössischer Vokalmusik großes Potential gerade auch für die Arbeit mit ganz gewöhnlichen Laienchören bereithält, soll in unserem Workshop unter Beweis gestellt werden. Der Projektchor Neue Töne Rhein-Sieg wurde 2007 von Brigitte Rauscher und Bernhard König anlässlich des Deutschen Evangelischen Kirchentags ins Leben gerufen. Er setzt sich aus „ganz normalen“ Chorsängern ohne spezielle Neue-Musik-Erfahrung zusammen – und war dennoch in der Lage, in kurzer Zeit ein umfangreiches und anspruchsvolles Programm zu erarbeiten, bei dem eine große Bandbreite von Improvisationstechniken und stimmlichen Artikulationsformen zum Einsatz kam.

Wir wollen Einblick in verschiedene Formen der Chorimprovisation geben – von den ersten Einsing-übungen bis zur Kollektiv-Komposition.

Die Teilnahme am Workshop ist auf zwei Arten möglich: Chorleiter, Komponisten, Konzertpädagogen u.ä. können diesen Workshop als Multiplikatoren-Fortbildung nutzen und mit Unterstützung der Referenten eigene Konzepte entwickeln und erproben. Aber auch Sängerinnen und Sänger, die einfach nur mitsingen und eine neue Form der Chorarbeit kennen lernen möchten, sind herzlich willkommen.

Referenten:
Bernhard König (Komponist, Büro für Konzertpädagogik) und Brigitte Rauscher (Kirchenmusikerin)

 

Workshop 7: Maul&Trommel meets...

18.09.2009, 19-21 Uhr; 19.09.2009, 10-13 Uhr und 15-17 Uhr; 20.09.2009, 10-13 Uhr

Jugend-und Behindertenhilfe Michaelshoven, Pfarrer-te-Reh-Straße 2, Köln

In diesem Workshop soll es darum gehen, eine konzertpädagogische Begegnung der besonderen Art zu ermöglichen. Das Ensemble Maul&Trommel der Diakonie Michaelshoven (das anlässlich des Evangelischen Kirchentages 2007 unter der künstlerischen Leitung von Bernhard König und Alexandra Naumann ins Leben gerufen wurde) stellt sich als Partner zur Verfügung. Zusammen mit den teilnehmenden Musikern und Pädagogen werden neue Ausdrucksformen ausprobiert, die im weiten Feld der Improvisation mit Stimme, Trommeln sowie anderen Instrumenten und dem ganzen Körper stattfinden; es werden bekannte Lieder bearbeitet und von Grund auf neu erfunden...

Thema der Arbeit sind u.a. konzertpädagogische Warm-Ups, das Entwickeln eines thematischen Leitfadens in der Arbeit mit Improvisationen sowie der gemeinsame Austausch über die besonderen Aspekte der Arbeit mit Menschen mit (z.B. geistiger) Behinderung.

Referenten:
Kai Büchner (Theaterpädagogin, Regisseurin) und Alexandra Naumann (Sängerin, Performerin)

 

Workshop 8: Neue Töne für Instrumentalanfänger

06.11.2009, 9-13 Uhr und 20.11.2009, 9-13 Uhr

Jazzhausschule Köln, Eigelstein-Torburg, Köln

Gerade unter studierten Musikern gilt Neue Musik mitunter als sperrig, kopflastig oder „viel zu schwer“. In unserer Fortbildung zeigen wir, dass diese Musik durchaus auch ihre spielerischen Seiten haben kann – und warum sie gerade für den Unterricht mit Instrumentalanfängern so gut geeignet ist. Im Workshop werden fächerübergreifend Improvisationsmodelle, experimentelle Kompositionen und praktische Anregungen zum Selber-Weiterspinnen vorgestellt, die allesamt für das erste Unterrichtsjahr geeignet sind: vom spielerischen Erforschen eines neuen Instrumentes bis zum Mini-Musiktheater, das mit ganz wenigen Tönen auskommt.

Referent:
Bernhard König (Komponist, Büro für Konzertpädagogik)

 

Die Gastreferenten

Peter Ausländer

Peter Ausländer, Jahrgang 1945, als Musik- und Kunstlehrer von 1966 bis 1973 im Schuldienst und in der Lehrerfortbildung (Hessen, NRW) tätig. Seit 1973 im Jugendhof Vlotho für den Bereich Kulturelle Bildung mit den Schwerpunkten Frühpädagogik, Akkulturation, Musik, Sprache, Theater, Tanz und Bildende Künste, aktuell für generationenübergreifende kulturelle Bildungsprojekte zuständig. Seit 2008 Stellvertretender Leiter des BWL-Bildungszentrums Jugendhof Vlotho. Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen und bundesweit Lehr- und Vortragstätigkeit. Mitarbeit im Vorstand des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt. Konzeption, Gründung und Leitung der ersten integrativen Jugendkunstschule in Vlotho, Leitung der AG Musik - Szene - Spiel OWL e.V. Initiator und Leiter des Musikzentrums "Musica Curiosa" mit umfangreicher Instrumentensammlung, Klanglabor und Musikwerkstatt. Internationale Erfahrung im Zusammenhang mit kulturellen Projekten in Frankreich, Dänemark, Japan, Israel, Syrien, Ägypten und der Mongolei. Seit 1990 intensive Beschäftigung mit Instrumentenbau und Entwicklung von pädagogischen und therapeutischen Schallerzeugern.

Helmut Bieler-Wendt

Helmut Bieler Wendt, geboren 1956, ist Komponist, Improvisator und freier Musikpädagoge. Seit 1976 arbeitet er als Musikpädagoge mit Kindern und Jugendlichen und ist seit 1979 freier Mitarbeiter am LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho mit den Arbeitsgebieten Improvisation, Neue Musik und Ensemblepraxis sowie für Kurse im Practic-Programm für die Fachschulen und Fachoberschulen für Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen in NRW. 1988 legte er seine Künstlerische Abschlussprüfung mit Prädikat im Fach Komposition an der Staatl. Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Wolfgang Rihm ab, incl. Lehrbefähigung SMP für Klavier. Seit 1998 leitet er Projekte zum Thema Akkulturation in der Jugendarbeit und seit 1999 Vermittlungsprojekte für allgemeinbildende Schulen in ganz Deutschland. 2004 gründete er die KinderUni im Rahmen der Frühjahrstagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung in Darmstadt (INMM). 2005 - 2007 war er pädagogischer Berater und Kuratoriumsmitglied der dm-Initiative ZukunftsMusiker. Seit 2005 leitet er Modellprojekte mit der Westfälischen Schule für Gehörlose und Gehörgeschädigte Bielefeld (Förderschule Schwerpunkt Hören und Kommunikation) sowie regelmäßige Workshops für die Musikmentoren-Qualifikation und Fortbildungen für Erzieher im Landkreis Tübingen.

Kai Büchner

Kai Büchner, geboren 1970, studierte Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Theater und absolvierte in Bielefeld die Ausbildung Clowntheater sowie in Freiburg die Ausbildung neuer Tanz und Contact-Improvisation-Intensive. Seit 1998 ist sie freischaffend als Regisseurin und Theaterpädagogin tätig. Neben Produktionen für die Dagmar Selje Puppenspiele und die Theaterwerkstatt Bethel (Volxtheater, Kinder- und Jugendensembles, integrative Ensembles, Seminare) arbeitet sie zusammen mit Schulen, Kultur- und Sozialzentren und Schauspielschulen sowie mit verschiedenen Kindertheatern (Århus/ Kopenhagen) und einer Schule für Menschen mit Behinderungen (Løgstør) in Dänemark. Einige ihrer Produktionen waren auf internationalen Festivals zu Gast. Lern- und Arbeits-begegnungen mit Guy Dartnell, Keith Johnstone, Lilo Stahl, Matthias Gräßlin, Neville Tranter, Espen Dekko, Bjarne Sandborg u.v.a.

Olaf Deller

Olaf Deller, geboren 1954, unterrichtet seit 25 Jahren Musik und Mathematik an einem Gymnasium in Frankfurt. Seine Schwerpunkte sind hierbei die Förderung des aktiven Musizierens und die Beschäftigung mit Neuer Musik. Er ist Leiter des Arbeitskreises hessischer Schulen mit Schwerpunkt Musik und Herausgeber des Hessischen Musikportfolios Er hat vielfältige Fortbildungen auch innerhalb der Bundesschulmusikwochen geleitet und arbeitet zusammen mit dem Frankfurter Opernorchester und dem hr-Sinfonieorchester.

Detlef Fuchs

Detlef Fuchs, geboren 1956, ist seit 1982 als Regisseur, Theaterpädagoge, Schauspieler und Dozent für verschiedene Theaterhäuser, Hochschulen und Institutionen tätig. Von 1996 bis 2004 war er Regisseur und Dozent im Satiricon Theater, Essen. 1996 gründete er die Einrichtung PRO THEATER & CO und leitete von 1997 bis 2004 das Pro Ensemble. Seit 1992 ist er Dozent für Regie und Schauspiel im Off-Theater nrw „Akademie für Theater, Tanz und Kultur“. Von 1998 bis 2002 war er als Dozent des Landesinstituts für Schule und Weiterbildung für die „Woche der Schulkultur NRW“ tätig. 1998 und 1999 war er für Regiekonzeption und Regie für die Theaterprojekte der Internationalen Jugendkonferenzen in Solingen engagiert. In den Jahren 2002 und 2003 war er als Dozent des Kinder – Musik – Theater – Festivals „Traumspiele“ NRW an den Schauspielhäusern Bielefeld, Düsseldorf, Krefeld, Köln, Gelsenkirchen und Oberhausen tätig.. Er ist Künstlerischer Leiter der „RÜ BÜHNE“ und Leiter des BÜHNENensembles der „RÜ BÜHNE“ im Girardet Haus in Essen. Darüber hinaus hat er Lehraufträge an der GH Kassel, FH Bochum, GH Siegen und an der UNI München und leitet theaterpädagogische Projekte und Lehrerfortbildungsmaßnahmen. Weiterbildung in Gestalttheoretischer Psychotherapie (GTA: Gesellschaft für Gestalttheorie und ihre Anwendung).

Alexandra Naumann

Alexandra Naumann, geboren 1967, studierte Jazz-Gesang an der Musikhochschule Köln, parallel dazu und seitdem wirkte sie bei zahlreichen Produktionen als Solo-Sängerin und Performerin mit. Als Konzeptfrau, Arrangeurin, Komponistin und Bandleaderin gestaltet sie diverse eigene Produktionen, zuletzt „Lunatic- Jazz vom Mond “. Sie ist freie Mitarbeiterin des Büros für Konzertpädagogik und seit Jahren im besonderen Maße in integrativen Projekten aktiv. Darüber hinaus arbeitet sie als freie Gesangspädagogin und Chorleiterin sowie als Dozentin für Populären Gesang an der Musikhochschule Köln.

Brigitte Rauscher

Brigitte Rauscher, geboren 1961 in Curitiba, Brasilien. Nach dem Studium an der Bundesuniversität Paraná (Psychologie) und an der Musik- und Kunsthochschule ihrer Heimatstadt (Orgel und Klavier) absolvierte sie ein Aufbaustudium im Fach Orgel bei Prof. Michael Schneider an der Musikhochschule Köln mit abschließender Reifeprüfung. Darüber hinaus studierte sie Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (A-Examen, Chorleitung bei Prof. Volker Hempfling). Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Michael Radulescu, Luigi Ferdinando Tagliavini, Guy Bovet und Jon Laukvik im Bereich der Orgelinterpretation und bei Frieder Bernius, Uwe Gronostay, Anders Eby und Eric Ericson in Chorleitung. Sie ist Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde Troisdorf und Kreiskantorin des Kirchenkreises an Sieg und Rhein und außerdem als Konzertorganistin sowie als Dozentin im Rahmen von Fortbildungen in Deutschland und Brasilien aktiv.

Christian Schruff

Christian Schruff, geboren 1963, lebt als Hörfunk-Journalist (WDR, SWR, RBB) und Moderator in Berlin. Seit 14 Jahren moderiert er LILIPUZ ­ Radio für Kinder in WDR 5. Als Musikvermittler arbeitet Christian Schruff für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Gewandhausorchester Leipzig, die Dresdner Philharmonie, das WDR-Symphonieorchester Köln und die Nordwestdeutsche Philharmonie. An der Bundesakademie Wolfenbüttel leitet er Fortbildungen zum Thema Orchestermusiker im Klassenzimmer.