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Dschämm!
 

Offene Musikbühne
 
Büro für Konzertpädagogik im Auftrag der Kölner Philharmonie. Uraufführung: 1. September 2002, Museum Ludwig (Köln). Konzeption und Regie: Bernhard König. Musik: Alexandra Naumann (Stimme) und Joachim Ullrich (Saxophon und Bassklarinette). Publikumsanimation: Chorlabor Rhein-Sieg

Dschämm! wie 'Jamsession': Bei den Jazzmusikern eine spontane musikalische Begegnung - in unserem Mitmachprogramm eine offene Musikbühne auch für Nicht-Musiker: Kinder ebenso wie Erwachsene. Jede(r) kann sich einklinken. Eine gemeinsame Begegnung mit Stimme, Körper, Geräuschen und Instrumenten.
 

Der Komponist und Konzertpädagoge Bernhard König hat lebendige Rhythmusmaschinen, gefährliche Klangwanderungen und musikalische Zirkusnummern zusammengestellt, bei denen jeder und jede mitmachen kann. 
Zusammen mit der Jazzsängerin Alexandra Naumann führt er keine fertige Komposition auf, sondern reagiert auf Impulse und Ideen aus den Reihen des Publikums.

 

 

Dschämm! wurde im Auftrag der Kölner Philharmonie konzipiert und erstmals anlässlich eines „Tages der offenen Tür“ zur Spielzeiteröffnung 2002 realisiert. Über mehrere Stunden hinweg erklang auf der „Offenen Musikbühne“ ein Nonstop-Konzert für zwei improvisierende Profi-Musiker und zusätzliche, ständig wechselnde „Ad-hoc-Mitspieler“: Kinder und Erwachsene, Passanten und Museumsbesucher. Die Spielregeln, nach denen das zufällig vorbeikommende Publikum zum Mitmachen animiert, provoziert oder ermutigt wurde, waren vorab festgelegt, ließen aber viel Spielraum für Improvisation und Überraschungen.

Die von Alexandra Naumann und Bernhard König gemeinsam entwickelte Tourneeversion ist nicht für ein Laufpublikum, sondern für eine geschlossene Publikumssituation konzipiert. Aber auch hier kann dank der reichen gemeinsamen Erfahrung mit offenen, kreativen Prozessen mit einem Höchstmaß an Flexibilität auf Impulse aus dem Publikum reagiert werden. Auch Vorgaben von Veranstalterseite können mit einbezogen werden: So bezog sich beispielsweise die Version für das Hamburger Musikfest 2004 auf Motive aus Luigi Nonos "Prometeo".